Freitag, 1. Mai 2009

Jenkins Fuller (Alter unbekannt)


Jenkins ist kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs als Veteran nach Bay Falls gekommen und hat dort die kleine Hütte nahe den Anlegestellen bezogen. Sein Geld, das er sich primär durch Botengänge und sonstige Arbeiten für die Familie Porter verdient, bringt er meist direkt in den Gemischtwarenladen um Alkohol zu kaufen. Jenkins hat sieht nicht nur furchterregend aus, er hat sich auch, neben einem steifen Knie, im Krieg ein schlimmes Trauma zugezogen, was ziemlich offensichtlich ist, wenn man ihn sieht. Vor allem wenn er betrunken ist (also fast immer) faselt er unzusammenhängendes Zeug über die Front, seltsame Experimente und grauenvoll Mutierte Soldaten. Natürlich nimmt niemand in Bay Falls ihn ernst, da er aber keine Gefahr für sich und andere darstellt wird er einfach nur gemieden anstatt eingewiesen. Manchmal bringt Tante Mary ihm Reste vom Essen der Pension damit „der arme Mann auch mal was Gutes zwischen die Zähne bekommt. Immerhin hat er für unser Land gekämpft…“
Jenkins hat den Verdacht, dass etwas mit den Porters nicht stimmt, immerhin hat er Mythoserfahrung. Deshalb arbeitet er für sie, um sie besser ausspionieren zu können. Außerdem dokumentiert er jeden Todesfall, jedes Verschwinden, jede besondere Wettererscheinung in einem Album, in das er auch das Gedicht von Poe schreibt.
Daran sieht man: So panne kann der alte Mann eigentlich gar nicht sein…

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